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Herstellung einer Buntglasscheibe 

Zuerst stellt man 2 Zeichnungen her, welche die vorgesehene Buntglas- scheibe im Masstab 1:1, also in Originalgrösse, abbildet. Nach der Einen werden die Glasteile zugeschnitten (Schablonen). Ein besonders interes- santer Effekt erzielt man bei Verwendung von verschiedenen Glasfarben. Nachdem die Glasteile zugeschnitten sind, benutzt man die zweite Zeich- 

nung als Unterlage auf dem Arbeitstisch und legt die einzelnen Glasteile auf die entsprechenden Felder der Zeichnung, um so Stück für Stück das  ganze zusammenzufügen. In die Zwischenräume werden die Bleiruten gefügt, die einen Querschnitt einer Doppel-T-Form aufweisen. Sind die Glasteile anhand der Zeichnung zusammen gefügt, werden die Bleiprofile auf der Vorderseite, sowie auf der Rückseite, an den Schnittstellen verlötet.

Dann ist die Arbeit noch nicht getan. Blei ist ein weiches Material, und gibt der Scheibe keine Stabilität. Ein Spezialkleber wird beidseitig unter die Bleiprofile gerieben, der dann der Scheibe den "Halt" gibt, und zudem keine Luft durchdringen lässt.

All diese Arbeitsschritte (es sind deren 18) bedeuten viel Arbeit. Auf der anderen Seite hat man aber ein Kunstwerk, also ein Unikat in der Hand, das viel Freude bereitet, und immer wieder zu neuen Inspirationen führt.

 

Der Verkauf ist Verhandlungssache 

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